Eishockey-News aus der Schweiz

Alles aus den anderen Europäischen Ligen

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Do 2. Jul 2020, 08:57

Rikard Grönborg bleibt den ZSC Lions erhalten
Trainer Rikard Grönborg hat seinen Vertrag bei den ZSC Lions vorzeitig um zwei Jahre bis 2022/23 verlängert. Unter der Leitung des 52-jährigen Headcoachs, der im vergangenen Sommer verpflichtet worden war, hatten sich die Zürcher den Qualifikationssieg gesichert, ehe die Meisterschaft wegen der Corona-Krise abgebrochen werden musste. Im Vertrag des schwedisch-amerikanischen Doppelbürgers ist eine bis Ende 2021 gültige NHL-Ausstiegsklausel für die Saison 2022/23 enthalten.

Mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung sorgt der Stadtclub für Kontinuität auf der Trainerposition. Grönborg, der 52-jährige schwedisch-amerikanische Doppelbürger, will seine Trainertätigkeit bei den Lions über die nächste Saison hinaus weiterführen.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Di 7. Jul 2020, 08:36

Ambri-Piotta verpflichtet Finnen Julius Nättinen

Der HC Ambri-Piotta vermeldet die Verpflichtung von Julius Nättinen. Der 23-jährige Finne unterschreibt bei den Tessinern einen Vertrag für die kommende Saison.
Nachdem Nättinen im Jahr 2015 in der zweiten Runde als 59. von den Anaheim Ducks gedraftet worden war, wagte er den Sprung nach Nordamerika und verbrachte zwei Jahre in der OHL. Im dritten Jahr in Übersee stand er für die San Diego Gulls im Einsatz und sammelte 12 Punkte in 55 Einsätzen.
Vor zwei Jahren kehrte der ursprünglich als Center aufgewachsene Nättinen in seine Heimat zu JYP zurück. Dort absolvierte er in der vergangenen Saison als Flügelspieler seine bisher beste Spielzeit mit 55 Punkten in 54 Einsätzen und war damit Topskorer seines Teams.
Zudem nahm der grossgewachsene Finne einmal an einer U18- und zweimal an einer U20-WM teil. Auch für die finnische A-Nati stand er schon im Einsatz.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Fr 24. Jul 2020, 14:51

Bestätigt: Chris McSorley nicht mehr Sportdirektor
Nun ist es offiziell: Genf-Servette installiert Marc Gautschi als neuen Sportdirektor und enthebt Chris McSorley, der vor 19 Jahren zum Club stiess, per 31. Juli des Amtes.
McSorley, der einen weiterlaufenden Vertrag hat, werde per 1. August dem Club in einer noch zu definierenden Funktion weiter zur Verfügung stehen. Der Club dankt ihm für seine Dienste seit der Kanadier 2001 als Trainer nach Genf stiess. Er war während 17 Jahren auch Trainer des Clubs und prägte die Neuzeit des Genfer Eishockeys massgeblich. Unter ihm gelang nach einem Jahr der Aufstieg in die NLA (2002), zwei Finalteilnahmen (2008, 2010) und zwei Spengler-Cup-Siege (2014, 2015). Durch Machtkämpfe im Club wurde er jedoch 2017 von der Bande entfernt, für 2018/19 wieder als Cheftrainer installiert um danach erneut auf seine Rolle neben dem Eis reduziert zu werden. Nach zwei Jahren als Sportdirektor ohne Traineramt wird er nun auch von dieser Position entfernt.

Neu wird Marc Gautschi das Amt des Sportdirektors übernehmen. Er war während zwei Saisons Spieler beim Club und zuletzt Assistenztrainer des U17-Teams.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Sa 25. Jul 2020, 11:09

Live-Sport - Swisscom und UPC spannen zusammen – weniger Geld für die Schweizer Klubs?

Die Konsumenten von Live-Sport in der Schweiz am TV dürfen sich freuen: UPC mit seinem Sender MySports und die Swisscom mit ihrer Tochterunternehmung Teleclub arbeiten ab diesem Herbst zusammen.
Sie bieten alle ihre Bezahl-Inhalte aus dem Sport neu auch vollständig auf der Plattform des anderen an, wie die beiden Unternehmen mitteilten.
So können die Super League im Fussball und die National League im Eishockey neu uneingeschränkt auf der selben Plattform mitverfolgt werden. Das war bisher in dieser Form nicht möglich, der Kunde musste sich grundsätzlich für das eine oder andere Produkt entscheiden. MySports-Kunden hatten Zugriff auf einen kleinen Teil des Teleclub-Angebots, umgekehrt war dies aber nicht der Fall.
Was die neuen Angebote kosten werden, ist noch nicht bekannt. Auf beiden TV-Plattformen sollen aber ab dem dritten Quartal alle Angebote buchbar sein. Laut Medienmitteilung erfülle sich mit der Zusammenarbeit nicht nur für die Fans, sondern auch für die Verantwortlichen der beiden im Prinzip konkurrenzierenden Telekommunikations-Anbieter ein lang gehegter Wunsch.
Von der Vereinbarung der beiden Unternehmen profitieren gemäss der Medienmitteilung insgesamt 3,35 Millionen Kunden. Sie haben künftig die Gelegenheit, unter anderen die Partien der höchsten beiden Ligen in Fussball und Eishockey, sowie die Spiele der Champions und Europa League, der deutschen Bundesliga sowie zahlreicher weiterer Fussballligen und Eishockey-Wettbewerbe auf beiden Plattformen zu verfolgen.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Mi 29. Jul 2020, 08:55

Der Lausanne HC vermeldet Transfer von Conacher
Der LHC hat den kanadischen Stürmer Cory Conacher (30) für die nächsten drei Jahre verpflichtet. Conacher gewann 2015/16 den Titel mit dem SCB.
Nach seiner Rückkehr nach Nordamerika bestritt Cory Conacher 52 Spiele 9 Tore, 8 Assist in der NHL für die Tampa Bay Lightning. Er spielte hauptsächlich in der AHL mit dem Farmteam der Syracuse Crunch wo er in 214 Partien 73 Tore und 136 Assist erzielte.
Zudem wurde auch die Verpflichtung des amerikanischen Stürmer Brian Gibbons (32) für die kommende Saison bestätigt. Gibbons bestritt 214 Spiele (27 Tore/43 Assist) in der NHL für die Pittsburgh Penguins, Columbus Blue Jackets, New Jersey Devils, Anaheim Ducks, Ottawa Senators und Carolina Hurricanes und insgesamt 393 Partien (64 Tore/126 Assist) für die diversen Farmteams in der AHL.
Im Rahmen dieser Pressekonferenz haben die Waadtländer auch bestätigt dass man mit fünf Ausländern in die neue Saison steigen wird, einer davon dürfte wohl der Verteidiger Mark Barberio sein.

Roman Cervenka bleibt bei den Rapperswil-Jona Lakers
Der tschechische Nationalstürmer Roman Cervenka hängt eine weitere Saison bei den SC Rapperswil-Jona Lakers an.
Eine wichtige offene Personalie bei den SC Rapperswil-Jona Lakers ist damit gelöst. Wie Roman Cervenka auf seinem Instagram-Konto bekannt gab, wird er auch die neue Saison für die Lakers spielen.
Der 34-Jährige war letzte Saison ein gewichtiger Zuzug für die Lakers. In 32 Spielen kam er auf 14 Tore und 27 Assists für die Mannschaft vom Obersee. Damit war er der PostFinance Topscorer seines Teams und nach Punkten pro Spiel der beste Scorer der Liga.

Ben Maxwell ein weiteres Jahr bei den Tigers

Die SCL Tigers und der kanadische Stürmer Ben Maxwell verlängern die Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr für die Saison 2020/21.
Der 32-jährige Ben Maxwell ist in der vergangenen Saison aus der KHL verpflichtet worden und hat in der Saison 2019/20 in 48 Meisterschaftsspielen für die Tigers 33 Skorerpunkte erreicht – 16 Tore und 17 Vorlagen. Damit war er bei den Emmentalern drittbester Punktesammler. Kein Spieler der Tigers stand zudem in der Regular Season 2019/20 im Schnitt länger auf dem Eis als Maxwell. Auch im ligaweiten Vergleich erhielt der Zweiwegcenter unter allen Stürmern am meisten Eiszeit. Die Gespräche für eine Vertragsverlängerung haben bereits früh stattgefunden. Nach dem Abgang von Harri Pesonen in die KHL wurden die Verhandlungen dann konkreter. In den kommenden Wochen steht weiterhin die Sondierung des ausländischen Marktes an. Entscheidungen werden allerdings erst gefällt, sobald es die aktuelle Situation zulässt.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Mi 29. Jul 2020, 08:57

Zuschauergrenze bis März 2021?
Laut Aussagen des Lausanne-Präsidenten denkt der Bundesrat über eine Verlängerung der Obergrenze von 1000 Zuschauern nach.
Bis Ende August gelten für Sportanlässe mit Zuschauern Auflagen. Die Kapazität auf den Tribünen ist durch Abstandsregeln reduziert, wobei selbst bei grösseren Spielstätten eine Maximalzahl von 1000 Personen gilt, wie man sie derzeit etwa im Fussball sieht. Diese müssen zur einfachen Rückverfolgbarkeit in Sektoren mit eigenen Zugängen sowie sanitären Anlagen aufgeteilt sein.
Im Schweizer Eishockey hoffte man, dass dies ab September gelockert würde. Wegen den Unsicherheiten gibt es auch bis heute noch keinen definitiven Spielplan. Der Saisonstart ist für den 18. September geplant, in den Tagen davor die erste Cuprunde.
Doch die COVID-19-Fallzahlen zeigen eine andere Richtung. Nachdem sie lange sanken, sind sie seit einigen Wochen wieder erhöht. Bezüglich Neuinfektionen sind derzeit auch fürs Eishockey relevante Regionen wie der Grossraum Zürich oder die Kantone Bern, Genf und Graubünden überdurchschnittlich betroffen und in den Schlagzeilen. Deswegen ist der nächste Lockerungsschritt in Gefahr und die Unsicherheit gross.
Bei einer Medienkonferenz des Lausanne HC erwähnte der Clubpräsident Patrick de Preux, dass der Bundesrat eine Verlängerung der Begrenzung für Anlässe bis März 2021 erwägt, wie mehrere Medien in der Romandie und der Tages-Anzeiger melden. Laut der Zeitung werden drei Szenarien diskutiert: die Aufhebung der Zuschauergrenze per September wie ursprünglich erhofft, die Verlängerung einer strikten Grenze bis zum 31. März oder als mittlere Variante eine Kompromisslösung, bei welcher Anlässe mit mehr als 1000 Zuschauern eine Bewilligung benötigen.
Ein Beschluss ist frühestens am 12. August anlässlich der nächsten Sitzung des Bundesrats zu erwarten.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Sa 1. Aug 2020, 09:45

Biel-Coach Antti Törmänen an Krebs erkrankt!

Der EHC Biel muss bis auf weiteres ohne seinen Trainer Antti Törmänen (49) auskommen. Den Finnen trifft nach seiner überstandenen Corona-Erkrankung erneut ein harter Schlag: Er ist an Krebs erkrankt.

Eigentlich hätte Antti Törmänen am 10. August in Biel das erste offizielle Eistraining leiten sollen. Am selben Ort, an dem er sich vor fünf Monaten mit dem Coronavirus infiziert hat. Doch aus der Rückkehr wird nichts mehr.
Ein schwerer Schlag verhindert das: Törmänen ist an Krebs erkrankt und musste sich bereits einer Operation unterziehen. Nun folgt eine sechsmonatige Therapie. Wie die Bieler vermelden, bestehe kein Zusammenhang zwischen dieser Diagnose und der überstandenen Corona-Erkrankung im Frühling. Wer von Törmänen übernimmt, ist noch nicht bekannt.
Ex-Klub reagiert mit schöner Geste
Der 49-Jährige kam 2011 erstmals in die Schweiz. Der SC Bern verpflichtete Törmänen als Assistent von Larry Huras. Als der Kanadier einen Monat nach Saisonbeginn mangels Spektakel gefeuert wurde, stieg Törmänen zum Cheftrainer auf. Er führte den SCB auf Anhieb in den Final und gewann im Jahr darauf den Meistertitel, ehe er im Herbst 2013 entlassen wurde.
Genau der SCB ist es, der kurz nach der Bekanntgabe von Törmänens Schock-Diagnose umgehend reagiert und gute Besserung wünscht. Die Stadtberner schreiben: «Komm bald zurück und mach uns als Gegner wieder das Leben schwer!»

Törmänen ist ehemaliger NHL-Spieler und Weltmeister
Im Dezember 2017 verpflichtete der EHC Biel den Finnen als Nachfolger von Mike McNamara. Unter Törmänens Leitung erreichten die Seeländer noch in derselben Saison erstmals nach 28 Jahren den Playoff-Halbfinal und wiederholten das Kunststück 2019.
Der 49-Jährige ist in Espoo, mit 284 000 Einwohnern die zweitgrösste Stadt Finnlands, aufgewachsen. Der ehemalige Stürmer, der eine Saison bei den Ottawa Senators in der NHL verbrachte, wurde als Spieler viermal finnischer Meister und stand 1995 beim ersten WM-Titel Finnlands auf dem Eis.
Törmänen hat nach seiner Spielerkarriere Betriebswirtschaft studiert. Er ist mit Minna (49), die er seit seiner Schulzeit kennt, verheiratet und hat zwei Söhne. Aaro (19) und Henrik (11).

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Mo 10. Aug 2020, 09:41

Eishockey-Fans starten Petition: Sie verlangen vom Bundesrat die Aufhebung der 1000er-Grenze für Sportanlässe
Hinter dem Vorhang des Sports bewegt sich viel: Eishockey-Fans haben am vergangenen Donnerstagnachmittag die Petition «Verantwortungsvolle Sportevents» gestartet und Vertreter des Eishockey- und Fussballverbands sprachen beim Bundesamt für Gesundheit vor.

Am Mittwoch den 12.August soll der Bundesrat darüber entscheiden, ob die 1000er-Begrenzung für Grossveranstaltungen gelockert, beibehalten oder gar verschärft wird. Für die Profiklubs in Eishockey und Fussball steht deshalb die Existenz auf dem Spiel.

Die Ausweitung der 1000er-Regel könnten Eishockey-und Fussballclubs in die Existenzkrise treiben. In der Schweiz hängen tausende Arbeitsstellen am professionellen Sport auf Klubebene.

Die Petitions-Initianten argumentieren damit, dass durch «allgemeinen Verhaltensgrundsätze wie das Einhalten von Hygienestandards, Maske tragen, Abstand halten und Rückverfolgbarkeit» die Basis für ein wirksames Schutzkonzept gelegt wurde. Dieses funktioniere analog zum öffentlichen Verkehr, in der Gastronomie oder bei Demonstrationen auch ohne pauschale Obergrenze.
Klar ist, dass die Klubs die Schutzkonzepte sehr ernst nehmen. Gegenüber der Südostschweiz-Sportredaktion erklärte der CEO des HCD, Raeto Raffainer, dass beim HC Davos unter anderem die Garderoben umgebaut wurden und sich die Mannschaft an klare Verhaltensregeln hält. Nun bleibt den Klubverantwortlichen und den landesweit tausenden Angestellten der Sportklubs nur das hoffnungsvolle Warten auf Mittwoch.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Do 20. Aug 2020, 08:52

Nur noch diese Saison - Schweizer Eishockey-Cup wird wieder abgeschafft

Nach dieser Saison ist Schluss – der Eishockey-Cup verschwindet von der Bildfläche. Das haben die Klub-Präsidenten der National und Swiss League beschlossen.
Der Schweizer Eishockey-Cup wird nur noch diese Saison ausgetragen, danach ist wieder Schluss. Der Kalender sei wegen Meisterschaft, Champions League, Spengler Cup und internationalen Verpflichtungen (Olympia 2022) zu sehr überladen, um auch weiterhin noch den Cup unterbringen zu können. So die Begründung der Liga, die den Entscheid zusammen mit den Klubs der National und Swiss League gefällt hat.
«Es ist uns nicht leichtgefallen», sagt Patrick Bloch, CEO Swiss Ice Hockey. Er betont: «Es ist kein Entscheid gegen den Cup. Vielmehr ist es ein Entscheid im Sinne des Schweizer Eishockeys als Gesamtpaket.» Nach nur 7 Saisons wird der Cup also wieder abgesetzt.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Sa 29. Aug 2020, 11:18

Nur 50% Sitzplatzauslastung im Eishockey?[/b
Derzeit werden die Details zu Veranstaltungen mit über 1000 Zuschauern politisch ausgearbeitet. Fürs Eishockey werden möglicherweise nur 50 Prozent der Sitzplätze zugelassen.
Ab dem 1. Oktober sollen unter Schutzauflagen wieder mehr als 1000 Zuschauern in Eishallen zugelassen werden. Wie das genau ausschaut, wird anhand nationaler Kriterien für die Kantone ausgearbeitet, die dann jeweils die Anlässe bewilligen.
Von Seiten der National League war bekannt, dass man etwa auf eine Maskenpflicht, personalisierte Sitzplätze mit Contact Tracing, Sektoren mit getrennter Infrastruktur, keine Gästefans und keine Stehplätze setzt. Dafür hoffte man alle Sitzplätze nutzen zu können.
Doch laut dem "Tages-Anzeiger" will der Bund in seinem Entwurf nur 50 Prozent der Sitzplätze freigeben. Ein Zahlenbeispiel mit dem SC Bern: Statt einer Kapazität von 17'000 erhoffte man sich nach einem Umbau der Stehplatzrampe etwa eine Kapazität von etwa 11'000 Sitzplätzen und stoppte den Saisonkartenverkauf bei 10'500. Nun wäre es aber bloss die Hälfte, also in der Grössenordnung von 5500 Fans. Noch prekärer sähe die Situation für Clubs mit kleineren Hallen aus.
Derzeit ist der Bund mit den Kantonen in Kontakt für mögliche Anpassungen und wird den Vorschlag am 2. September verabschieden.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Sa 29. Aug 2020, 11:18

Nur 50% Sitzplatzauslastung im Eishockey?

Derzeit werden die Details zu Veranstaltungen mit über 1000 Zuschauern politisch ausgearbeitet. Fürs Eishockey werden möglicherweise nur 50 Prozent der Sitzplätze zugelassen.
Ab dem 1. Oktober sollen unter Schutzauflagen wieder mehr als 1000 Zuschauern in Eishallen zugelassen werden. Wie das genau ausschaut, wird anhand nationaler Kriterien für die Kantone ausgearbeitet, die dann jeweils die Anlässe bewilligen.
Von Seiten der National League war bekannt, dass man etwa auf eine Maskenpflicht, personalisierte Sitzplätze mit Contact Tracing, Sektoren mit getrennter Infrastruktur, keine Gästefans und keine Stehplätze setzt. Dafür hoffte man alle Sitzplätze nutzen zu können.
Doch laut dem "Tages-Anzeiger" will der Bund in seinem Entwurf nur 50 Prozent der Sitzplätze freigeben. Ein Zahlenbeispiel mit dem SC Bern: Statt einer Kapazität von 17'000 erhoffte man sich nach einem Umbau der Stehplatzrampe etwa eine Kapazität von etwa 11'000 Sitzplätzen und stoppte den Saisonkartenverkauf bei 10'500. Nun wäre es aber bloss die Hälfte, also in der Grössenordnung von 5500 Fans. Noch prekärer sähe die Situation für Clubs mit kleineren Hallen aus.
Derzeit ist der Bund mit den Kantonen in Kontakt für mögliche Anpassungen und wird den Vorschlag am 2. September verabschieden.
Zuletzt geändert von Schwizerin am Sa 29. Aug 2020, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Mo 31. Aug 2020, 09:29

Kein Spengler Cup - Endet 2020 ohne das Traditionsturnier?

Das prestigeträchtige Turnier könnte dieses Jahr aus mehreren Gründen ausfallen.

"Der Spengler Cup steht auf der Kippe", erklärt Gaudenz Domenig gegenüber Klaus Zaugg von Watson. Schon die Corona-bedingten Einschränkungen sind für die Organisatoren schwer zu überwinden; nun hat die Absage des Welt­wirtschafts­­forums WEF die Probleme noch vergrössert.
Normalerweise teilen sich das WEF und der Spengler Cup die Kosten für die erstellte Infrastruktur, da das WEF sie nach dem Turnier weiter nutzen kann. Da nun das WEF im Januar abgesagt wurde, müsste der HC Davos diese alleine bezahlen.
Ob das traditionelle Hockeyfest in der Altjahreswoche stattfindet, wird im Oktober definitiv entschieden, sagt OK-Präsident Marc Gianola zu Zaugg.Der HCD ist nicht gegen eine Absage des Spengler-Cups wegen Pandemie versichert. Laut Willi Vögtlin ist es nicht automatisch, dass im Fall einer Absage zwischen Weihnachten und Neujahr zwei Meisterschaftsspiele angesetzt werden.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Do 3. Sep 2020, 09:45

Der Bundesrat hat entschieden: Grossevents ab dem 1.Okt.2020 mit über 1000 wieder erlaubt.
Ab dem 1. Oktober sind wieder Anlässe mit über 1000 Zuschauern möglich. Es dürfen auch in Eishallen zwei Drittel der Sitzplätze belegt werden und es gibt kein striktes Alkoholverbot.
Bislang waren Events mit maximal 1000 Personen und Sicherheitsabständen erlaubt wie man es etwa im Fussball in der Meisterschaft sah sowie im Eishockey bei den seit August ausgetragenen Vorsaisonspielen. Ab dem 1. Oktober werden die Regeln bekanntlich unter Auflagen gelockert. Heute hat der Bundesrat die Leitplanken mit einer Anpassung der Covid-19-Verordnung vorgegeben, die im Fall von Eishockey- und Fussballspiele detaillierter ausgearbeitet wurde aufgrund der grossen Zuschauerströmen basierend auf den Vorschlägen der Verbände und Ligen im Eishockey und Fussball. Dabei kam es zu kleineren Änderungen im Vergleich zu den Informationen, welche zuletzt in Medien publiziert worden war und zwar in positiver Richtung mehr mehr Kapazitäten fürs Eishockey und ohne striktes Alkoholverbot. Mit einer Belegung von zwei Dritteln der Sitzplätze liegen die Leitplanken unter den Vorderungen der Liga, aber über dem anfänglichen Vorschlag von 50 Prozent für Eishallen. "Die Regeln sind zum grossen Teil von den Vorschlägen der Ligen inspiriert", sagte dazu der Bundesrat Alain Berset an der heutigen Medienkonferenz. Die Richtlinien sind somit national geregelt, die Bewilligung bleibt jedoch bei den Kantonen der jeweiligen Heimclubs.
Dies werden die wichtigsten Regeln sein:
 Es sind nur (personalisierte) Sitzplätze erlaubt. Stehplatzsektoren können zu Sitzplatzsektoren umgebaut werden.
 Die Sitzplätze dürfen zu höchstens zwei Dritteln belegt werden, wobei der Entscheid über die genaue Zahl bei den kantonalen Bewilligungsbehörden liegt.
 Es gilt eine Maskenpflicht.
 Es gibt keinen Gästesektor und keine Ticketkontingente für Gästefans.
 Die Organisatoren müssen ein Schutzkonzept haben und die Bewilligung vom Kanton erhalten
 Die epidemiologische Lage im Kanton oder in der betroffenen Region müssen die Durchführung der Veranstaltung erlauben. Der Kanton muss über die notwendigen Kapazitäten für das Contact Tracing verfügen.
 Im Gastronomiebereich gilt Sitzpflicht. Dazu ist die Konsumation an Sitzplätzen erlaubt.
 Verkauf Einhaltung des Schutzkonzepts nicht gefährdet wird". Diese schwammige Formulierung bedeutet praktisch, und die Konsumation von alkoholischen Getränken sind soweit zu beschränken, dass "die dass Kantone den Alkoholausschank bewilligen können, diesen aber auch beschränken können, falls es nicht klappt.
 Die Einhaltung der Massnahmen muss vom Club bzw. Veranstalter kontrolliert und Regelverstösse müssen geahndet werden.
 Wenn sich die epidemiologische Lage bzw. Contact-Tracing-Kapazitäten in einem Kanton verschärft, sind ein Widerruf oder weitere Einschränkungen möglich.
 Quarantäneregel: Die Kantone können Leute in Quarantäne schicken, die über mindestens 15 Minuten mit einem Abstand von 1,5 Metern oder weniger von einer positiv getesteten Person waren. Die Kantone können in einem solchen Fall Zugriff auf die Personenliste verlangen zwecks "Contact Tracing".
Desweiteren sehen die National League und Swiss League vor:
 Die Clubs müssen die Personenlenkung im Stadionperimeter organisieren unter anderem durch Bodenmarkierungen, die auch auf Abstände hinweisen
 Den Clubs wird empfohlen beim Eingang die Körpertemperatur zu messen. Personen mit einer Körpertemperatur über 37.5 Grad oder sonstigen Krankheitssymptomen wird der Eintritt verweigert.
 Personen, die sich nicht an die Regeln halten, sind aus der Halle zu weisen und im Falle einer Weigerung ein gesamtschweizerisches Stadionverbot über zwei Jahre auszusprechen.
 Ein zweijähriges Stadionverbot wird ausgesprochen, wenn jemand eine andere Person anspuckt oder absichtlich anhustet.
 Besucht eine Person trotz einer ihr bekannten Covid-19-Erkrankung ein Spiel, ist sie aus der Halle zu weisen und es wird ein dreijähriges gesamtschweizerisches Stadionverbot ausgesprochen.
Der Saisonstart in der National League und Swiss League sowie im Swiss Ice Hockey Cup sind ab Anfang Oktober vorgesehen, wobei die detaillierten Spielpläne noch in Ausarbeitung sind.
Stellungnahme der NL/SL zum Bundesratsentscheid: "Die National League & Swiss League nimmt zur Kenntnis, dass dem Wunsch nach Spielen mit voller Sitzplatzkapazität nicht vollumfänglich entsprochen wurde – wenn auch eine einheitliche Regelung für Hallen und Freiluftstadien gefunden werden konnte. Die wirtschaftliche Situation der Eishockey-Clubs bleibt daher unter den gegebenen Bedingungen mit Start der Saison im Oktober weiter prekär, auf Club-Seite werden Verluste im 7-stelligen Bereich zu erwarten sein. Um das Fortbestehen des professionellen Schweizer Eishockeys zu sichern, sind die Clubs der National League & Swiss League unbedingt auf Finanzhilfen umzusetzen. Das gemeinsam aufgebaute Vertrauen zwischen den Bundesbehörden, Kantonen, Ligen der öffentlichen Hand angewiesen. Die National League & Swiss League dankt dem Bundesrat für die Chance, die entwickelten Schutzkonzepte anzuwenden und zusammen mit den Clubs und Clubs bildet die Basis für eine Rückkehr zu einer «neuen Normalität» in den Eishockeystadien der National League und Swiss League. Zum Schluss möchten wir an die Eigenverantwortung aller Beteiligten – Spieler, Staff, Funktionäre, Mitarbeitende, Helfer, Zuschauerinnen und Zuschauer – appellieren. Haltet euch konsequent und vorbildlich an die Schutzkonzepte und Massnahmen, damit das Schweizer Eishockey diese schwierige Situation meistern kann!"

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Mo 14. Sep 2020, 10:23

Ex-Thurgau Goalie Janick Schwendener wechselt in die DEL
Die Iserlohn Roosters aus der DEL haben ihr Torhüter-Trio für die kommende Saison komplettiert: Janick Schwendener wechselt vom HC Thurgau aus der Schweiz an den Seilersee.

Der in Chur, im schweizerischen Kanton Graubünden, geborene Schwendener besitzt auch einen deutschen Pass, belegt also keine Kontingentstelle im Kader der Sauerländer. Ausgebildet wurde der Goalie beim Schweizer Rekordmeister HC Davos, für dessen Jugendteams er seit 2003 aktiv war.
Für den Traditionsclub aus Davos machte der heute 28-Jährige auch sein erstes Spiel in der Nationalliga A. In den Folgejahren kamen weitere Einsätze für Genève-Servette HC und den SC Bern hinzu, mit dem er 2016 aus Schweizer Meister wurde. Insgesamt absolvierte Schwendener 43 Spiele in der NLA und weist eine durchschnittliche Fangquote von über 91 Prozent auf. Von 2016 bis zum Ende der vergangenen Saison fing Schwendener Pucks als Stamm-Goalie für den HC Thurgau in der NLB bzw. der Swiss League. Auch in dieser Zeit lag die Fangquote konstant über 91 Prozent. Schwendener wechselt in die DEL - hockeyfans.ch „Ich bin stolz, dass ich diese Chance erhalte und ein Teil der Roosters-Familie werden kann. Ich werde alles daran setzen, sowohl für die Mannschaft als auch die gesamte Organisation mit ihrer tollen Fangemeinde ein Mehrwert zu sein“, freut sich Schwendener auf die Herausforderung am Seilersee. Auch am Seilersee ist man froh diese wichtige Position im Kader besetzt zu haben. „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere vakante Position zwischen den Pfosten mit einem erfahrenen Spieler finden konnten, der keine Ausländerlizenz belegt und bereits seine Qualität auf einem hohen Level gezeigt hat“, sagt Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Sauerländer, zum Neuzugang.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Mo 14. Sep 2020, 10:37

Schweizer Eishockey-Nationalliga: Wieviele Zuschauer zugelassen werden
Ab dem 1.Oktober sind sportliche Grossanlässe in der Schweiz wieder erlaubt, doch es gelten strenge Auflagen.
Die Meisterschaftsspiele im professionalen Eishockey und Fussball werden schweizweit einheitlich beurteilt und bewilligt. Die Vorgaben müssen detaillierter ausfallen als die anderer Grossanlässe. In den Stadien ist die Maskenpflicht obligatorisch und nur personalisierte Sitzplätze sind erlaubt, Stehplätze werden keine angeboten, doch kann man diese in Sitzplätze umwandeln. Zwei Drittel der Plätze dürfen Plätze belegt werden, idas gilt für die Fussballstadien sowie für die Eishallen. Somit lässt die Schweiz weit mehr Publikum zu als in den Nachbarländer. Im grössten Schweizer Stadion, nämlich das des FC Basel könnten ab dem 1.Oktober wieder 25'000 Zuschauer Platz finden.
Weiterhin sind sind die Fans der Gästeteams nicht zugelassen. Alkoholhaltige Getränke erlaubt, doch nur wenn sie die Einhaltung des Schutzkonzepts nicht gefährden. Jeder der sich verpflegen will, muss dies an seinem Sitzplatz tun. Diese Vorgaben orientieren sich an den Entwürfen der Schutzkonzepte der Swiss Football League und Swiss Ice Hockey Federation.
Auch wenn die Regeln für Fussball und Eishockey schweizweit gelten, müssen die kantonalen Behörden über die erlaubte Auslastung der Stadien entscheiden und können Bewilligungen widerrufen oder einschränkende Auflagen herausgeben, sollte es die epidemiologische Lage in der betreffenden Region verlangen
Auch wenn die Regeln für Fussball und Eishockey schweizweit gelten, müssen die kantonalen Behörden über die erlaubte Auslastung der Stadien entscheiden und können Bewilligungen widerrufen oder einschränkende Auflagen herausgeben, sollte es die epidemiologische Lage in der betreffenden Region verlangen.
Die grössten Verluste an Plätzen haben jene Vereine mit grossen Stehplatz-Sektoren, wie der SC Bern, welcher mit ca. 62 Prozent Plätze einbüsst. Den kleinsten Verlust hat der ZSC, wo es nur Sitzplätze gibt und deren Kapazität neu 7500 Zuschauer beträgt.
Die Übersicht laut Tages-Anzeiger:

Club Kapazität neu Bisher Verlust (%)
ZSC Lions 7500 Kapazität: 11200
Bern 6500 Kapazität 17031
Lausanne 6000 Kapazität 9600
Fribourg 5000 Kapazität 8934
Genéve-Servette 4500 Kapazität 7135
Zug 3800 Kapazität 7200
Biel 3600 Kapazität 6521
Davos 3500 Kapazität 6550
Lugano 3300 Kapazität 7200 Wie
Rapperswil-Jona 3000 Kapazität

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Mi 16. Sep 2020, 11:53


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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Sa 19. Sep 2020, 09:33

Swiss League: EVZ Academy - Ticino Rockets wegen Covid-19 abgebrochen
Wie der Corriere del Ticino berichtet wurde die Partie vom Donnerstagabend zwischen der EVZ Academy und den Ticino Rockets nach dem 2. Drittel abgebrochen, nachdem bekannt wurde, dass ein Spieler der Ticino Rockets positiv auf Covid-19 getestet wurde.
Der Spieler stand heute nicht im Einsatz und nach den ersten Symptomen hatte er seit gestern keinen Kontakt zu seinen Mannschaftskollegen.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Di 29. Sep 2020, 13:56

Spengler-Cup 2020 abgesagt ![/b

Medienmitteilung:
Aufgrund der Auswirkungen der Corona Pandemie muss die diesjährige Austragung des ältesten Eishockey Clubturniers um den Spengler Cup vom 26. - 31. Dezember 2020 leider abgesagt werden..
Es ist eine sporthistorische Entscheidung! In der bald 100-jährigen Geschichte des Spengler Cup ist es seit der ersten Austragung 1923 erst das fünfte Mal - nach 1939, 1940, 1949 und 1956 – dass das Turnier abgesagt werden muss. Entsprechend schwierig war es für das Organisationskomitee, diesen Entschluss zu fassen. Fakten, Unsicherheiten und Risiken, die durch die Corona-Pandemie in Bezug auf das Traditionsturnier bestehen, wurden innerhalb des OK und in vielen Gesprächen mit externen Experten, dem Spengler Cup-Beirat, dem Verwaltungsrat des HC Davos und den Partnern diskutiert und beurteilt. Es galt, einen Entscheid zu fällen, der gesellschaftlich, sportlich und wirtschaftlich der Reputation des Turniers Rechnung trägt. Schliesslich mussten die Verantwortlichen einsehen, dass zu viele Argumente gegen eine Durchführung im Dezember 2020 sprechen.
Die Planung des sportlichen Teilnehmerfeldes, sowie die generelle Planungsunsicherheit bereiten, laut Auffassung des OK, die grössten Probleme, die ein Turnier 2020 praktisch verunmöglichen. Die An- respektive Rückreise der Teams aus Finnland, Russland, Tschechien und Kanada ist zurzeit nicht oder nur unter Einhaltung von Quarantänemassnahmen möglich. Zudem ist die Tendenz der Entwicklung der Fallzahlen aktuell klar steigend, was zu mittel- oder kurzfristigen Absagen von einem oder mehreren Teilnehmern und somit auch zur Absage von Spielen oder dem ganzen Turnier aufgrund von Reisebestimmungen und/oder behördlichen Verfügungen wahrscheinlich macht.
Besucher, Athleten und Partner schätzen die jeweils einmalige Atmosphäre während des Turniers in Davos. OK-Präsident Marc Gianola begründet die Absage denn auch mit folgenden Worten: «Ein Spengler Cup ohne Fan-Zelt, ohne EISDome, im halbleeren Stadion und ohne Stehplatz-Tribüne hat nichts mehr mit einem Hockeyfest gleich, wie wir es uns gewohnt sind. Selbst mit dem besten Schutzkonzept wäre dies nicht realisierbar gewesen. Oberste Priorität hatte bei unserer Evaluation stets die Gesundheit der teilnehmenden Teams und dass sie wieder gesund in ihre Heimatländer zurückkehren können. Diese Garantie können wir nicht geben.»
Aus all diesen Gründen mussten die Verantwortlichen mit sehr grossem Bedauern das diesjährige Turnier absagen. Das OK ist überzeugt, dass der 94. Spengler Cup Davos vom 26. bis 31. Dezember 2021 ausgetragen werden kann und freut sich sehr darauf, alle Spengler Cup-Fans im nächsten Jahr wieder in Davos willkommen heissen zu dürfen.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Do 15. Okt 2020, 12:24

Fribourg und Lugano in Quarantäne – 6 Spiele verschoben

Die National League hat die erste Corona-Krise der Saison. Je drei Spiele von Fribourg-Gottéron und Lugano müssen verschoben werden. Davon eines im Cup.

Vier Spieler von Fribourg wurden am Dienstag positiv auf Covid-19 getestet. Deshalb wurde der gesamte Kader unter Quarantäne gestellt. Gleiches gilt für die U20-Spieler, die in den letzten Tagen mit dem Fanionteam trainiert oder gespielt haben.
Gottéron stehe «im Kontakt mit dem Kantonsarztamt Freiburg, um nächste Schritte abzuklären und das Datum des Endes der Quarantäne festzulegen», schreibt der Klub in einer Mitteilung.
Nach Bertaggia auch Traber und Zurkirchen positiv.Nur Minuten später veröffentlicht auch der HC Lugano eine Mitteilung. Bei den Tessinern hat es Alessio Bertaggia erwischt. Der Stürmer zeige leichte Symptome und befinde sich zu Hause in Selbstisolation.Wer mit Bertaggia Kontakt hatte, musste sich ebenfalls einem Test unterziehen. Am Abend liegen nun die Resultate vor: Mit Sandro Zurkirchen und Tim Traber, die keine Symptome aufweisen, sind zwei weitere Spieler positiv.
Wie geht es bei den Tessinern weiter? Der Kantonsarzt hat bis Freitagmorgen für das ganze Team und den Staff Quarantäne verordnet und will dann die Lage neu evalieren. Entschieden hat er bereits, dass die Bianconeri die NL-Partien vom Freitag (gegen Biel) und Samstag (in Bern) nicht bestreiten dürfen.
Das Cup-Spiel zwischen Lugano und den Pikes Oberthurgau von heute Abend war bereits am Mittwochmorgen abgesagt worden. Der Sechzehntelfinal musste schon einmal verschoben werden – wegen eines Corona-Falls bei den Ostschweizern. Der Verband schreibt: «Die Verantwortlichen des Swiss Ice Hockey Cup prüfen aktuell Möglichkeiten und suchen nach Lösungen, ob und wann die Partie nachgeholt werden kann.»

Total sechs Spiele verschoben

Brisant: Fribourg und Lugano spielten noch vergangenen Samstag gegeneinander. Die Westschweizer feierten einen 4:2-Sieg.Die Gottéron-Spiele des Wochenendes, am Freitag zu Hause gegen den HC Davos und am Samstag in Lausanne, sind in Absprache mit der National League auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Betroffen ist ebenfalls das Spiel vom Dienstag 20. Oktober in Genf.
Zu glauben, dass wir zu hundert Prozent verschont bleiben, wäre nicht realistisch gewesen», sagt Liga-Direktor Denis Vaucher.

Am Nachmittag teilt dann der EHC Seewen mit, dass das Cup-Spiel gegen den HC Davos am Mittwochabend ohne Fans stattfinden wird. Grund seien die hohen Infektionszahlen in der Region sowie der Hilferuf des Spitals Schwyz, das an seine Kapazitätsgrenzen stösst. Die Partie wird dafür ab 19.30 Uhr auf Youtube im Live-Stream gezeigt. (sr/rab/bh/nv)Cup-Spiel vor leeren Rängen

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Fr 16. Okt 2020, 09:29

Thornton zurück beim HCD: «Ich habe noch viel Eishockey in mir»
Joe Thornton hat sich dazu entschieden, nach 2004 und 2012 ein drittes Mal für den HC Davos zu spielen. Der NHL-Veteran wird für die Bündner auflaufen, bis die nächste NHL-Saison beginnt – und dies mit Schweizer Lizenz.
Was sich in den vergangenen Wochen und Monaten abgezeichnet hat, ist nun Tatsache: NHL-Superstar Joe Thornton kehrt ins Trikot des HC Davos zurück. Dies gaben die Bündner am Donnerstag in einer Medienmitteilung bekannt. Der 41-jährige Kanadier, der mit einer Davoserin verheiratet ist und auch den Schweizer Pass besitzt, wird bis mindestens zum NHL-Saisonstart im neuen Jahr für den Schweizer Rekordmeister auflaufen. Einen Vertrag für die nächste NHL-Saison hat der langjährige Spieler der San José Sharks indes noch bei keinem Klub unterschrieben. Sein Ziel bleibe es aber, seine Karriere in der Saison 2020/21 in der NHL fortzusetzen, wie er sagt.
In Davos freut man sich riesig, dass Thornton bis dann den HCD unterstützen wird. Sportchef Raeto Raffainer sagt: «Es ist eine grosse Ehre, dass sich Joe entschieden hat, ein drittes Mal in seiner unglaublichen Karriere für den HCD aufzulaufen. Und wie ich ihn im Training gesehen habe, ist er absolut in der Lage, unserer Mannschaft sportlich zu helfen. Sein Antritt, seine Puckkontrolle und seine Passqualität sind immer noch auf einem enorm hohen Niveau. Es wird für alle Hockeyfans eine grosse Freude sein, ihn wieder auf Schweizer Eis spielen zu sehen.»
Den Superstar für lau
Lohn wird Thornton, der mit seinem Schweizer Pass das Ausländerkontingent nicht belastet, übrigens vorerst keinen beziehen. «Aufgrund der momentan wirtschaftlich angespannten Situation beim Hockey Club Davos hat sich Joe Thornton bereit erklärt, dass eine allfällige bescheidene Entschädigung erst nächste Saison erfolgen kann», heisst es in der Medienmitteilung des Klubs.
Thornton ist in Davos ein absoluter Publikumsliebling. Er gilt als einer der besten Passgeber, die das Eishockey je hervorgebracht hat. In den NHL-Statistiken taucht Thornton in der ewigen Assists-Rangliste an Position 7 auf (1089 Assists). Bei seinen ersten beiden Gastspielen beim HCD während der NHL-Lockouts 2004/05 und 2012/13 bestritt der Center 87 Partien für den HC Davos. Dabei gelangen ihm 26 Tore und 89 Assists. 2004/05 führte er den HCD zum Meistertitel und zum Spengler-Cup-Sieg. «Ich habe noch viel Eishockey in mir, ich fühle mich gesund und stark», sagt Thornton im Interview mit TV Südostschweiz.
Thornton über die Erwartungshaltung an ihn
Auch abseits des Rinks identifiziert sich Thornten stark mit Davos. Hier lernte er seine Frau Tabea kennen, hier absolviert er seit 2006 jeweils sein Sommertraining. Vor einigen Jahren hat sich die Familie Thornton im Bündner Ferienort auch eine Wohnung gekauft. «Davos fühlt sich für mich und meine Familie heimisch an. Wir lieben die Berge, wir lieben den HCD, ich bin einfach glücklich, hier zurück zu sein», sagt Thornton.
Thornton über die Beweggründe seiner Rückkehr zum HCD
Sollten alle administrativen Details rechtzeitig geklärt sein, wird Thornton am Samstag im ersten Heimspiel gegen die SCRJ Lakers ein erstes Mal für den HCD auflaufen. Wie schon in der Saison 2004/05 wird er die Rückennummer 97 tragen. (krt)

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