Eishockey-News aus der Schweiz

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Mo 19. Okt 2020, 09:51

Kanton Bern verbietet Grossveranstaltungen

In einer aktuellen Medienmitteilung der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion des Kantons Bern werden ab Montag, 19. Oktober 2020 Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen verboten.
Diese Massnahme wurde aufgrund der dramatisch steigenden Corona-Fallzahlen und in Konsequenz der Massnahmen des Bundesrates zur raschen Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus getroffen. Davon im Eishockey betroffen sind der SC Bern, die SCL Tigers, der EHC Biel und der SC Langenthal

SCB reagiert auf Kantonsentscheid

Der SCB hat grosses Verständnis für das Gesundheitswesen und die heute vom Bundesrat verkündeten Massnahmen zur Einschränkung der Pandemie.
Vom kurz nach der Medienkonferenz des Bundesrats bekanntgegebenen Entscheid der Kantonsregierung, Grossveranstaltungen mit über 1000 Zuschauern bis auf weiteres zu verbieten, ist der SCB überrascht worden. Der SCB hat kein Verständnis dafür und nimmt diesen Entscheid mit grossem Befremden zur Kenntnis.
Der Bundesrat hat Grossveranstaltungen mit den entsprechenden Schutzkonzepten zum jetzigen Zeitpunkt explizit nicht in Frage gestellt. Der Kanton Bern steht im landesweiten Vergleich der Covid-Fälle relativ gut da. Dem Entscheid der Kantonsregierung fehlen klare Begründungen. Die Sportclubs haben sehr viel in ihre Schutzkonzepte investiert, beim SCB sind dies über 500'000 Franken. Den Schutzkonzepten der Sportclubs wird attestiert, dass sie erstens sehr gut geplant und zweitens bisher sehr gut umgesetzt worden sind. Es sind zudem nachweislich keine Covid-Fälle bekannt, die in Zusammenhang mit den Spielen des SCB stehen. Entsprechend empfindet SCB den Entscheid der Kantonsregierung als unverhältnismässig.
Der SCB erwartet eine differenzierte Betrachtungsweise für Veranstaltungen mit anerkannten Schutzkonzepten, die sich bisher bewährt haben. Die Durchführung der Spiele mit weniger als 1000 Zuschauern ist für den SCB mittelfristig Existenz bedrohend

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Fr 23. Okt 2020, 11:20

Swiss Ice Hockey hat beschlossen, die geplanten Nationalmannschafts-Termine im November auf allen Stufen abzusagen.
Der Verzicht auf die Zusammenzüge erfolgt unter Berücksichtigung der zuletzt rasanten Zunahme der Covid-Fälle in der Schweiz und im Sinne der Verantwortung gegenüber der Gesundheit aller Spielerinnen, Spieler und Staff-Mitglieder. Die Verantwortlichen trafen den Entscheid nach sorgfältiger Prüfung der aktuellen Gegebenheiten, Abklärungen mit anderen europäischen Verbänden und nach Rücksprache mit wichtigen Partnern.

«Die Gesundheit aller Beteiligten – Spielerinnen und Spielern, Coaches, Staff, Helfern und Funktionären – steht für uns an oberster Stelle. In der momentanen Situation und nach den jüngsten Entwicklungen rund um Covid-19 können wir es nicht verantworten, Spielerinnen und Spieler aus allen Regionen des Landes zusammenzuziehen und internationale Turniere zu bestreiten», begründet Lars Weibel, Director National Teams, die Absage sämtlicher Nationalmannschafts-Termine im Monat November. Die Ausgangslage und Herausforderungen, vor die die Nationalmannschaften rund um die Zusammenzüge gestellt worden wären, wurden in den letzten Tagen intensiv diskutiert. Der Entscheid zur Absage fiel nach sorgfältiger Abklärung und Rücksprache mit allen wichtigen Partnern.

Folgende Nationalmannschafts-Zusammenzüge im November sind damit abgesagt:
Herren A-Nationalmannschaft: Deutschland Cup in Krefeld/GER
Frauen A-Nationalmannschaft: 4-Länderturnier in Füssen/GER
Herren U20-Nationalmannschaft: Länderspiele gegen Deutschland
Herren U18-Nationalmannschaft: Länderspiele gegen Deutschland
Frauen U18-Nationalmannschaft: 3-Länderturnier in Österreich
Herren U17-Nationalmannschaft: Länderspiele gegen Deutschland
Herren U16-Nationalmannschaft: Länderspiele gegen Deutschland
Frauen U16-Nationalmannschaft: Länderspiele gegen Österreich in Österreich

«Natürlich schmerzt uns die Absage aus sportlicher Sicht», so Lars Weibel weiter. Doch unter den gegebenen Umständen sei dies der einzig richtige Entscheid. «Wir nehmen die aktuelle Situation in unserem Land sehr ernst, wollen unsere Verantwortung wahrnehmen und unseren Beitrag leisten.» Die kommenden Nationalmannschafts-Termine von Mitte Dezember sind nach wie vor geplant, man beobachte die Entwicklung weiterhin genau.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Do 14. Jan 2021, 10:28

Klotens Ex-Präsident Bircher muss ins Gefängnis
Mittwoch, 13. Januar 2021, 13:59 - Martin Merk

Unter Jürg Bircher gingen die Kloten Flyers fast pleite. Nun wurde er vom Bezirksgericht Zürich verurteilt und muss ins Gefängnis.
Der Fall von Jürg Bircher wurde kürzlich am Bezirksgericht Zürich verhandelt. Wie mehrere Zeitungen aus der Region übereinstimmend berichten, wurde er wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung, Betrug, mehrfacher Urkundenfälschung und Misswirtschaft verurteilt. Er soll Geld zwischen dem Club und seinen Unternehmen hin und her geschoben und Zahlen beschönigt haben. Das erstinstanzliche Urteil: 30 Monaten Gefängnis, wovon er sechs Monate unbedingt absitzen muss.
Bircher zeigte sich vor Gericht geständig und im abgekürzten Verfahren wurde der Antrag der Staatsanwaltschaft angenommen, womit zu erwarten ist, dass das Urteil nicht weitergezogen und so umgesetzt wird. Den Schaden, den Bircher hinterliess, betrug sich auf rund 12 Millionen Franken. Der Club konnte 2012 noch gerettet werden und heisst mittlerweile wieder EHC Kloten. Seither gab es verschiedene Besitzerwechsel sowie den Abstieg in die Zweitklassigkeit.
Sein Sohn Alain Bircher spielte jahrelang weiter beim Club, steht mittlerweile aber für die SCL Tigers und den SC Langenthal im Einsatz.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Mo 18. Jan 2021, 10:02

Was passiert in der Swiss League, der zweithöchsten Eishockeyliga der Schweiz ab der Saison 2022?
Laut "Zentralplus" könnte es ab der Saison 2022/23 in der Swiss League zu Wechseln bei den Farmteams kommen. Der EHC Arosa und der EHC Basel aus der MySports-League, könnten ein Thema für eine Aufnahme sein.
Die Swiss League wird künftig vom Schweizerischen Eishockeyverband unabhängig, genau wie die National League. Es gibt Diskussionen, dass ab der Saison 2022/23 die EVZ Academy und die HCB Ticino Rockets nicht mehr der Liga angehören werden. Jean Brogle, Verwaltungsratspräsident der Swiss League lässt sich gegenüber "Zentralplus" wie folgt zitieren: "Wir reden mit den beiden Farmteams und weiteren Interessenten. Die Diskussionen erfolgen ergebnisoffen im Rahmen des Reform-Strukturprozesses, der gerade im Schweizer Eishockey abläuft". Scheinbar laufen Gespräche mit dem EHC Arosa und dem EHC Basel aus der MySports-League und es bestehe die Möglichkeit, dass die Swiss League auch ausländische Teams in die Liga einladen will.
Bei der Gründungsversammlung der Liga waren die EVZ Academy und die HCB Ticino Rockets nicht eingeladen, die GCK Lions hingegen schon. Über dieses Vorgehen ist Patrick Lengwiler vom EV Zug nicht glücklich und äussert sich gegenüber der Zeitung: "Die GCK Lions sind ebenfalls keine eigenständige Organisation und ihre Wettbewerbsfähigkeit mit aktuell deutlich weniger jungen Spielern im Team eine vergleichbare mit unserer. Dazu mobilisieren sie keine grössere Fan-Community als wir. Wir gönnen es den GCK Lions, dass sie als Gründungsmitglied dabei sind - für uns ist die Unterscheidung zu den Ticino Rockets und der EVZ Academy aber willkürlich". Die EVZ Academy sucht inzwischen nach Alternativen, falls das Farmteam des EVZ ab der Saison 2022/23 tatsächlich nicht mehr der Swiss League angehören sollte

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Sa 30. Jan 2021, 11:08

Klubs beschliessen Erhöhung auf sieben Ausländer
Die National League sorgt mit der geplanten Ligareform seit Wochen für Schlagzeilen. Nun fassen die Klubs einen wichtigen Entscheid zur umstrittenen Erhöhung des Ausländerkontingents.
Die Anzahl der Ausländer in der National League wird ab der Saison 2022/23 von vier auf sieben erhöht, dazu zählen auch Ausländer mit Schweizer Lizenz ab dem 22. Altersjahr. Dies beschlossen die Klubvertreter im Rahmen einer Verwaltungsratssitzung der National League AG. Bislang hatte eine Erhöhung auf zehn Ausländer im Raum gestanden. Dagegen gab es von diversen Seiten grossen Widerstand.

In der kommenden Saison wird an der aktuellen Regelung mit vier Söldnern und einer unbegrenzten Zahl an Lizenz-Schweizern nichts geändert. Danach werden Ausländer mit Schweizer Lizenz nur noch bis zum Erreichen des 22. Altersjahrs den hiesigen Spielern gleichgestellt und belasten ein Calle Andersson (Bern) Dominic Zwerger (Ambri) oder ein Ivars Punnenovs (SCL Tigers) das Ausländerkontingent. Die Verantwortlichen erhoffen sich dank dieser Regelung, dass die Lohnkosten gesenkt werden können.

Marc Lüthi, der CEO des SC Bern, bezeichnete die neue Lösung als «tipptopp in Kombination mit dem Financial Fairplay». Dessen Pendant bei den ZSC Lions, Peter Zahner, sagte: «Ich bin nicht glücklich, es ist ein Kompromissvorschlag, mit dem wir leben müssen.» Die Lions kämpften bis zuletzt gegen die Erhöhung der Ausländerzahl, dennoch kam die nötige Dreiviertel-Mehrheit zu Stande.

Überhaupt nicht begeistert ist Swiss Ice Hockey über das am Freitag verabschiedete «Reglement ausländischer Spieler in der National League». Patrick Fischer fand klare Worte: «Ich finde es gefährlich und ein schlimmes Zeichen für unsere jungen Spieler. Es ist ein trauriger Tag, der Entscheid ist überhaupt nicht im Sinn des Schweizer Eishockey.»
Fischers Ärger war umso grösser, als er die neue Ausländerregelung aus der Presse erfahren hat. Das stiess auch Nationalmannschafts-Direktor Lars Weibel sauer auf: «Dass wir als Verband nicht involviert wurden, ist absolut unverständlich. Die Ausländererhöhung ist für das Schweizer Eishockey eine Hiobsbotschaft.»
Fischer kann den Entscheid auch deshalb nicht nachvollziehen, weil abgesehen von den CEOs der Vereine der National League so ziemlich keiner für eine Erhöhung des Ausländerkontingents war. Bei einer Umfrage der Schweizer Spielergewerkschaft SIHPU sprachen sich 94 Prozent der Spieler gegen eine Veränderung der Ausländerregelung aus. Auch die Fans hatten ihr Meinung dazu klar kundgetan. Sie hätten Grösse zeigen können, als sie merkten, dass ihre Idee von allen Seiten auf Ablehnung gestossen sei, fand Fischer. «Sie hörten jedoch auf niemanden.» Das Argument, dass es aktuell viele Lizenz-Schweizer gibt und deshalb die Auswirkungen auf die Schweizer Spieler gering sind, lässt er nur bedingt gelten: «Das federt es maximal ein bisschen ab.»
Fischer ist auch davon überzeugt, dass viele der Lizenz-Schweizer keinen Vertrag als Ausländer erhalten werden. Für ihn ist klar, dass nun noch mehr wichtige Eiszeit auf die Söldner verteilt wird. «Dabei haben wir schon jetzt Probleme, bei den Verteidigern und für die Center-Position genügend gute Spieler für die Nationalmannschaft zu produzieren.»

Jonas Hiller, der Präsident der Spielergewerkschaft, war zwar erfreut darüber, dass die Erhöhung geringer wie befürchtet ausfiel. Der frühere Top-Torhüter bemängelte aber, dass die Spieler nicht in den Entscheidungsprozess miteinbezogen worden seien. «Das ist für uns frustrierend und hinterlässt einen faden Beigeschmack», sprach er Klartext. «Die Spieler machen einen grossen Teil des Produkts aus. Wir wollen bei solchen Diskussionen zumindest dabei sein und unsere Standpunkte einbringen, was wir mehrmals versucht haben. »
Positiv findet Hiller, dass der Status Lizenz-Schweizer bis zum 22. Altersjahr beibehalten wird. «Das ist ein Schritt, der zeigt, dass diese Spieler respektiert werden. Wir werden nun aber sicher nochmals intern diskutieren, ob wir das so akzeptieren wollen.»

:cry: Ich kann das alles nicht nachvollziehen. Auch dass alle Clubs ausser den ZSC Lions dagegen dafür stimmten. So hatte sich Rappi und Zug in einem Interview klar dagegen ausgesprochen. Aber Hauptsache der Herr Lüthi vom SC Bern konnte jetzt endlich seinen "Gring" durchsetzen. Vorteile liegen klar bei den Clubs die über genug Geld verfügen und sich die besten Ausländer schnappen werden, die anderen schauen ein, für sie bleibt nur der Wühltisch im Ausverkauf. Auch dass durch diese Regelung die Löhne senken werden, ist meiner Meinung nach nur kurzfristig. Man geht in eine falsche Richtung, welches unserem Eishockey schadet, der National-Manchschaft sowieso und erschwert manchem jungen Spieler den Sprung in die NL. Die Schweiz wurde immer gelobt, weil sie über Jahre hinweg immer an 5 Ausländern, vier davon dürfen pro Match eingesetzt werden, festhielt und so auch die Junioren mit Einsätzen in der NLA förderten. Das ist nun vorbei. :evil:

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Di 9. Feb 2021, 08:45

Umstrittene Reform im Schweizer Eishockey - Fans drohen der Liga

Nachdem ihre Meinung bei der Erhöhung der Ausländeranzahl wenig Gehör fand, legen die Fan-Szenen mit einem gemeinsamen neuen Statement zur Ligareform nach.

Die Erhöhung der Ausländerzahl konnten auch die vereinten Fanszenen, die sich zu Wort gemeldet hatten, nicht verhindern: Die National League entschied unbeeindruckt, dass ab 2022/23 statt bisher vier neu sieben Ausländer (inklusive Lizenz-Schweizer ab 22 Jahren) eingesetzt werden dürfen.

«Trotz massivem Gegenwind vonseiten diverser Institutionen (Verband, Nationalmannschaft, Spielergewerkschaft, Experten, Fanszenen ...) haben die Vertreter der NLA am 29.01.2021 eine Entscheidung bezüglich Ausländerlizenzen gefällt», heisst es in der zweiten gemeinsamen Erklärung der Schweizer Fanszenen. «Es ist zwar erfreulich, dass die zuerst angestrebte Zahl von zehn nach unten korrigiert wurde, nichtsdestotrotz sehen die oben genannten Player sich bei der Zukunftsgestaltung des Schweizer Eishockeys übergangen.»

Nun doppeln die Fans mit Forderungen nach. Sie wollen Mitsprache und Offenlegung der Konzepte, eine konsequente Umsetzung eines Financial Fairplays (nur mit Obergrenze), bei dem auch die Klubs der Swiss League vom allfälligen Finanzausgleich durch Strafgebühren profitieren sollen, und dass es weiterhin einen sportlichen Auf- und Abstieg gibt.

Fans drohen mit Boykott
«Als wichtiger Teil der Hockeygemeinschaft sind Vertreter der Fans, der Spielergewerkschaft und auch des Verbandes in die Verhandlungen und die Konzeption einzubeziehen», schreiben die Fans. «Wir sind es, die mit unserem Geld und unserer Präsenz (Farbe und Stimmung/volle Stadien) diesem Sport zu der medialen Attraktivität verhelfen und wir sind es auch, die durch Boykotts und Geldrückforderungen dazu führen können, dass diese Attraktivität sinkt.»

Sollte ihre Forderungen nicht erfüllt werden, was zu erwarten ist (zumindest nicht im ganzen Umfang), wollen die organisierten Fans Konsequenzen ziehen.

Dabei werden folgende vier Aktionen in Betracht gezogen:

- «Aufruf zum Verzicht auf neue Saisonabos.»
- «Rückforderung der Saisonabo-Gelder.»
- «Finanzielle Unterstützung einstellen und Gelder einfrieren.»
- «Einstellung des Supports der 1. Mannschaft und stattdessen Unterstützung der Juniorenabteilung.»

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » So 14. Feb 2021, 10:11

:shock: Eine Ära geht zu Ende
Nach sechs ereignis- und erfolgreichen Jahren endet die Zusammenarbeit der SC Rapperswil-Jona Lakers mit ihrem Headcoach Jeff Tomlinson. Der Kanadier hat mit den Rosenstädtern Unvergleichbares erreicht mit dem Triple in der Saison 2017/18, als er den SL-Meistertitel und den Cup-Pokal gewonnen, sowie die Mannschaft zurück in die National League geführt hat. Unter Tomlinson hat das Team eine entscheidende Entwicklung gemacht.
In stets offenen Gesprächen der sportlichen Führung der SCRJ Lakers mit ihrem Headcoach ist man jedoch gemeinsam zum Schluss gekommen, dass mit Abschluss der laufenden Saison der Zeitpunkt für einen Wechsel und den nächsten Schritt gekommen ist – einerseits für Klub und die Mannschaft aber auch für Jeff Tomlinson als Trainer. Diese Entscheidung hat für die laufende Saison 2020/21 keine Konsequenzen. Sowohl das Erreichen der Pre-Playoffs als gemeinsam gestecktes Ziel als auch die tägliche Arbeit auf dem Eis werden von dieser Entscheidung nicht tangiert. Tomlinson wird die Saison gemeinsam mit seinem Trainerstab wie geplant beenden und ist weiterhin hungrig und motiviert, mit der Mannschaft das Maximum zu erreichen.
Der Kanadier hat mit den SCRJ Lakers unvergleichliche Erfolge gefeiert. Drei Finalteilnahmen in Folge in der Swiss League mit dem Triple in der Saison 2017/18 als absoluter Höhepunkt. Die SC Rapperswil-Jona Lakers gewannen gemeinsam mit Jeff Tomlinson den Schweizer Meistertitel in der Swiss League, den Cup-Pokal und die Mannschaft erreicht den Aufstieg zurück in die National League. Unter Jeff Tomlinson hat das Team eine stetige Entwicklung gemacht, er übernahm die Mannschaft nach der grössten Enttäuschung der Klubgeschichte, führte sie zurück ins nationale Rampenlicht und etablierte das Team wieder in der National League. Die SCRJ Lakers und Jeff Tomlinson haben aber auch schwierige Zeiten zusammen überstanden. Sei es die sportlich entbehrungsreiche Zeit in der ersten Saison nach dem Wiederaufstieg oder die gesundheitliche Situation von Jeff. Die Lakers und ihr Headcoach unterstützen sich immer gegenseitig und kämpften gemeinsam weiter.
Jeff Tomlinson hat sich in den SCRJ-Geschichtsbüchern verewigt und wird deshalb immer Teil der Lakers-Familie bleiben. Für seinen geleisteten Einsatz, das Herzblut für unseren Klub danken wir ihm von Herzen und wünschen ihm für die Zukunft – sportlich und gesundheitlich – nur das Beste. Zunächst aber wissen wir, dass er den Rest dieser Saison mit Enthusiasmus, Entschlossenheit und Zielstrebigkeit angehen wird.
Für das Team der SC Rapperswil-Jona Lakers stehen am Sonntag und Dienstag noch zwei sehr wichtige Spiele bevor. Um die volle Konzentration darauf zu bewahren, wird Jeff Tomlinson daher erst nach diesen beiden Spielen am Mittwoch, 17. Februar ab 13:00 Uhr für Interviews zur Verfügung stehen.

Mich nimmt wunder wer sein Nachfolger werden wird, ich sehe da keinen. Tomlinson war für uns der bisher, abgesehen von Rautakalio der beste. Ich mache mir einfach Sorgen dass derjenige, welcher in seine Fussstapfen tritt, alles wieder zerstören könnte, was unter Tomlinson aufgebaut wurde.
Ich verstehe ja den Club, der einen ersten Schritt mit dem quasi "No Name" Tomlinson gemacht hatte, nun auch den zweiten Schritt wagen will. Hoffe einfach, dass es dann einen weiteren Fortschritt und kein Rückfall gibt !

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » So 21. Feb 2021, 08:29

Nationaler Spieler-Protest gegen Ligareform
Sämtliche Spieler der NL-Teams streiken gegen die Liga-Reform. Der Protest ging von der Spielergewerkschaft «SIHPU» aus.
In der gestrigen NL-Runde wurden auf sämtlichen Plätzen die ersten zwei Minuten nicht gespielt. Stattdessen protestierten die Spieler gegen die geplanten Reformen im Schweizer Eishockey!
Mit dem Protest wollten die Spieler zum Ausdruck bringen, dass sie mit der geplanten Ligaform und insbesondere mit der Erhöhung der Ausländeranzahl nicht einverstanden sind!
Gegenüber MySports erklärte Jonas Hiller als Präsident der Swiss Ice Hockey Player Union (SHIPU), dass man mit dieser Aktion zeigen wollte, dass gewisse Dinge im Schweizer Eishockey in eine falsche Richtung laufen. Wie Hiller erklärte, entstand die Aktion in Zusammenarbeit mit den Fans. Die einzelenen Fangruppierungen gestalteten die Transparente, die die Spieler während dem Protest hochhielten.
In seinem Interview gegenüber MySports machte Hiller klar, dass das aktuelle Reformpaket eine Mogelpackung ist. "Man verpackt die Ausländerregelung und die Schliessung der Liga in ein Paket mit dem Financial Fairplay. Dabei wären die Punkte alleine wohl kaum mehrheitsfähig", kritisiert Hiller. Für den ehemaligen Torhüter ist klar, dass sich die Spieler in der aktuellen Situation übergangen fühlen. Sie seien zwar bereit auf Lohn zu verzichten, würden aber auch gerne ein Mitspracherecht haben, wenn es um die Weiterentwicklung des Schweizer Hockey geht, führt er aus.

https://www.blick.ch/sport/eishockey/nl ... 59990.html

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Sa 27. Feb 2021, 08:40

SC Rapperswil-Jona Lakers: Nachfolge von Jeff Tomlinson bekannt
Die SC Rapperswil-Jona Lakers haben auf der Trainerposition für die kommende Saison ein Schweden-Duo verpflichtet.
Noch nicht lange ist es her, als bekannt wurde, dass der SCRJ seine Trainerpositionen überdenken will. Jeff Tomlinson, der laut Klub weiterhin als ein Kandidat unter Mehreren in Frage gekommen wäre, verzichtete von sich aus.
Dennoch sagt Tomlinson: Jeff Tomlinson: «Ich bin ein Laker und werde es immer bleiben»
Jeff Tomlinson und die Rapperswil-Jona Lakers: Das ist eine spezielle Verbindung. Der 50-jährige Deutschkanadier tut sich schwer mit dem Gedanken, dass seine Zeit beim Klub nach sechs Jahren abläuft.

Ausbildner aus Schweden
Nun ist bekannt, wer Nachfolger von Jeff Tomlinson an der Bande der Lakers sein wird. Stefan Hedlund wird als Cheftrainer amten, Assistenztrainer wird Bert Robertsson. Beide Schweden amten noch – oder taten dies bis vor kurzem – als Trainer zweier verschiedener schwedischer Spitzenklubs. Der 45-Jährige Hedlund ist derzeit Assistenztrainer des schwedischen Spitzenklubs Skellefteå AIK, Bert Robertsson war bis vor Kurzem noch Cheftrainer bei Linköping.
Hedlund ist kein Unbekannter im Schweizer Eishockey. Zwischen 2017 und 2019 arbeitete er zwei Jahre beim EV Zug, zunächst als Cheftrainer bei der EVZ Academy in der Swiss League und später als Assistent von Dan Tangnes in der National League. Danach wechselte er zu einer der Top-Ausbildungsorganisationen in Schweden, Skellefteå AIK. In der Coaching Crew des aktuellen Tabellenvierten der SHL sei er massgeblich am Erfolg beteiligt, schreibt der SCRJ in seiner Mitteilung. «Er ist ein moderner Coach, der extrem kommunikativ ist und schnelles, attraktives Tempo-Eishockey spielen lässt», wird Sportchef Janick Steinmann zitiert. Weiter sagt Steinmann zum neuen Trainer: «Die tägliche Arbeit und Weiterentwicklung jedes Spielers im System und der Organisation steht bei ihm im Vordergrund.»
Robertsson, der neue Assistenzcoach, wird vor allem für die Defensive zuständig sein, wie der Klub schreibt. Der 46-jährige frühere Verteidiger mit NHL-Erfahrung (128 Spiele für Vancouver, Edmonton und New York Rangers) war ebenfalls schon in Skellefteå tätig. Die vergangenen zwei Jahre arbeitete er bei Linköping als Cheftrainer. Robertsson habe sich als Trainer in Schweden einen Namen als Top-Defensiv-Trainer gemacht und gelte als guter Kommunikator, welcher jeden Tag das Maximum aus den Spielern holen wolle, so die Lakers. Steinmann erwähnt zu den Qualitäten von Robertsson: «Seine langjährige Erfahrung aus der Ausbildungsstätte von Skellefteå wird uns in Rapperswil helfen, unsere Spieler auf das nächste Level zu hieven.»

Die beiden Schweden erfüllen das Anforderungsprofil und ihre Philosophie deckt sich mit den Vorstellungen des Vereins, schreibt dieser in der Mitteilung. Beide Trainer unterschrieben für zwei Jahre bei den Rapperswil-Jona Lakers. Sven Berger bleibt überdies zweiten Assistenztrainer und Tom Schlegel Goalietrainer der Lakers.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Di 23. Mär 2021, 10:38

Der HC Davos regelt seine Zukunft: Der neue Sportchef wird Jan Alston heissen
Der Rekordmeister scheint die Nachfolge für das abgewanderte Aushängeschild Raeto Raffainer geregelt zu haben. Und er träumt weiterhin von einer Rückkehr Arno Del Curtos.
Jan Alston setzte sich in Davos gegen über zwei Dutzend Bewerber durch.

Vor zwei Monaten wurde der Rekordmeister HC Davos vom schnellen Abgang des Managers und Aushängeschilds Raeto Raffainer zum SC Bern überrascht. Nun hat der HCD die Nachfolge geregelt: Neuer Sportchef wird Jan Alston, ein alter Bekannter im Schweizer Eishockey. Der Schweiz-Kanadier war als Spieler während vieler Jahre eine Attraktion in der Nationalliga A, stürmte neun Jahre für die ZSC Lions und gehörte zum Meisterteam von 2008. Viele Winter zuvor, 1995/96, hatte er ein Jahr in Davos gewirkt – einer der Teamkollegen war Marc Gianola, der heutige CEO des HCD.

McSorleys hat grosse Pläne mit dem HC Sierre (Swiss League)

Sein Ziel: Eine neue Arena und der Aufstieg in die NLA
Chris McSorley, der ehemalige starke Mann von Genf-Servette, hat ein neues Projekt und ambitionierte Pläne. Er plant, aus dem Swiss-League-Klub Sierre eine neue Eishockeymacht im Wallis zu machen. Dazu will er ein neues Stadion bauen lassen.
In einer Mitteilung erklärte der Walliser Swiss-League-Verein, er sei «erfreut über das ehrgeizige Projekt, das den HC Sierre an die Spitze der Schweizer Eishockeyszene bringen wird». Die neue Arena soll bis 2025 gebaut sein und sieht eine Kapazität von 7000 Zuschauern vor. Der Verwaltungsrat des HC Sierre hat grünes Licht für das Projekt einer neuen Eishalle gegeben.

Beim SC Bern abgeblitzt
Chris McSorley hat im letzten Juli seinen Job als Sportdirektor von Genf-Servette verloren. Seither ist er immer wieder mit anderen Klubs, so zum Beispiel Bern und Lugano, in Verbindung gebracht worden. In Bern wurde ihm im Januar Raeto Raffainer als Sportdirektor vorgezogen.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Krautline 40 » Di 13. Apr 2021, 00:25

Mit der Pista la Valascia endet leider wohl mal wieder die Geschichte
einer legendären Eishalle.

"Derbys gegen den HC Lugano und Play-off-Spiele locken hingegen bis zu 9'000 Zuschauer
in die offiziell 7'000 Zuschauer fassende Arena."

Schade La Montanara und das Holzdach wären mal einen Besuch wert.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Mi 14. Apr 2021, 09:53

Die letzte gelegenheit dazu hätte man bei einer offizieller verabschiebung der alten valascia, die scheinbar stattfinden soll. Wann das aber sein wird, weiss man nicht......es soll ja möglichst mit vielen fans sein. Unmöglich zu der jetzigen Zeit

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Sa 8. Mai 2021, 09:41

Der EVZ ist Schweizer Meister!
Der EV Zug ist am Ende seiner langersehnten Träume angelangt und gewinnt zum zweiten Mal nach 1998 den Meistertitel! Die Zuger setzten sich auch im dritten Spiel der best-of-5 geführten Finalserie mit 5:1 gegen Genf-Servette durch. Gregory Hofmann glänzte als Meisterschütze und traf zweimal.

Die Meisterfahne in der Bossard Arena von 1998 wird bald nicht mehr so einsam sein. Der EV Zug gewann im Finale gegen hartnäckige Genfer auf schnellstem Weg die Meisterschaft. Die Innerschweizer sind damit der erste Meister seit 23 Jahren, der nicht aus Bern, Davos, Lugano oder Zürich kommt – jene vier Teams, die bislang die Meistertitel unter sich ausgemacht hatten.

Die Zuger nutzten ihre individuelle Klasse und die grösseren Energiereserven aus und durften verdient die Trophäe in die Hände nehmen nach einer wegen der Coronavirus-Pandemie turbulenten Saison für das Schweizer Eishockey, die in den Playoffs organisatorisch für die National League und auf dem Eis nach Wunsch für die Zuger endete.

«Es ist einfach schön. Wir haben so fest dafür gearbeitet das ganze Jahr. Es ging einfach alles auf. Wir konnten uns in den Playoffs von Runde zu Runde steigern», sagte der Torhüter Leonardo Genoni kurz nach Spielende in die Kamera vom SRF. Für Genoni ist es der sechste Meistertitel. Er hat mit Davos, Bern und nun Zug bei jeder Finalteilnahme gewonnen.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Sa 8. Mai 2021, 09:44

HC Lugano: Chris McSorley wird neuer Trainer

McSorley folgt auf Serge Pelletier, der nach eineinhalb Saisons seinen Posten räumen musste. Mit dem 55-jährigen Landsmann von McSorley an der Bande klassierte sich Lugano diese Saison im 2. Rang der Qualifikation, scheiterte aber in den Playoff-Viertelfinals blamabel an den Rapperswil-Jona Lakers.

Es sei Zeit, ein neues Kapitel in der Geschichte des Vereins aufzuschlagen, liess sich Luganos Sportchef Hnat Domenichelli nach der Entlassung von Pelletier zitieren. Mit dem Engagement des einflussreichen "Mister Servette" McSorley sorgen die Tessiner nun für einen Paukenschlag.

Unter McSorley stieg Servette 2002 in die höchste Schweizer Liga auf. Zweimal, 2008 und 2010, führte er die Romands in den Playoff-Final, verpasste aber jeweils den Gewinn des Meistertitels. Nach 16 Jahren zog sich McSorley 2017 als Trainer zurück, blieb aber die prägende Figur im Klub.

2018 kehrte er noch einmal für eine Saison an die Trainerbande zurück, ehe er durch den aktuellen Trainer Pat Edmond ersetzt wurde. Im letzten Sommer endete auch seine Zeit als Sportchef. Seither wurde McSorley mehrmals mit anderen Klubs in Verbindung gebracht, unter anderem mit dem SC Bern, die ihm aber eine Absage erteilten. Nun kehrt der Kanadier in Lugano auf die grosse Bühne zurück.

Der 59-jährige Kanadier war zuvor jahrelang in mehreren Funktion bei Genf-Servette tätig und kennt die NLA in- und auswendig. Nun soll er die Luganesi wieder meistertauglich machen.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Lugano McSorley ausgerechnet zu einer Zeit vorstellt, während der Servette zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte einen Playoff-Final bestreitet. Es ist die erste Saison, in der McSorley ohne Funktion beim Genfer Klub ist, welche grösstenteils noch von ihm zusammengestellt wurde und immer noch seine Handschrift trägt.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Di 13. Jul 2021, 15:26

Ambri-Piotta verpflichtet Brendan Kozun
Brandon Kozun für eine Saison bei den Biancoblù
Der Hockey Club Ambrì-Piotta freut sich, für die Saison 2021/2022 die Verpflichtung des kanadisch-amerikanischen Stürmers Brandon Kozun bekannt zu geben. Brandon (173cm x 77kg), spielt als rechter Stürmer, wurde 2009 in der sechsten Runde von den Los Angeles Kings gedraftet und spielte vier Saisons lang für das Farmteam der Manchester Monarchs in der AHL (277 Spiele, 81 Tore und 106 Assists). Kozun gab in der Saison 2014/2015 für die Toronto Maple Leafs sein NHL-Debüt. Für die Kanadier absolvierte er insgesamt 20 Spiele und erzielte 2 Tore sowie 2 Assists.
In den letzten sechs Saisons spielte Brandon in der KHL. Beim HCAP trifft der 31-Jährige auf Peter Regin, mit dem er bereits in der Saison 2015/2016 ein Jahr bei Helsinki Jokerit zusammenspielte. Dort erzielte er in 64 Spielen 55 Punkte (18 Tore und 37 Assists). Danach spielte Kozun bei Lokomotiv Yaroslavl, Metallurg Magnitogorsk und Dinamo Minsk. In der KHL kam der in Los Angeles geborene Spieler zu total 349 Einsätzen. Dabei erzielte er 104 Tore und gab 159 Assists. Auf internationaler Ebene gewann Brandon bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang mit der kanadischen Nationalmannschaft die Bronzemedaille. Die Familie Biancoblù begrüsst Brandon ganz herzlich

Lausanne verpflichtet Gernat und Varone
Der LHC hat für die kommenden drei Jahre den slowakischen Verteidiger Martin Gernat und für ein Jahr den kanadischen Stürmer Phil Varone verpflichtet.

Martin Gernat bestritt in der Saison 2017/18 bereits 17 Spiele (2 Tore/3 Assist) und stand an der WM in Rig für die slowakische Nationalmannschaft im Einsatz (8 Spiele/1 Tor, 1 Assist)
Der kanadische Stürmer Phil Varone wurde 2009 in der fünften Runde von den San Jose Sharks gedraftet. Er bestritt insgesamt 539 Partien (129 Tore/295 Assist) in der AHL. In seiner Karriere kam er zu zu 97 Einsätzen (8 Tore/9 Assist) in der NHL für die Buffalo Sabres, Ottawa Senators und die Philadelphia Flyers.
In der letzten Saison spielte er in der KHL für Barys Nur-Sultan und kam in 46 Spielen auf 10 Tore und 17 Assist.

Omark übernächste Saison zurück zu Servette?
Der schwedische Stürmer Linus Omark wird die nächste Saison mit Lulea in der SHL bestreiten, weil ein Familienmitglied erkrankt ist und gepflegt werden muss. Omark will ihm dabei beistehen.

Offenbar hat Sportchef Marc Gautschi mit Omark eine Vereinbarung getroffen, er soll übernächste Saison in die Schweiz zurückkehren um sein letztes Vertragsjahr zu honorieren.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Mi 28. Jul 2021, 10:29

Covid-Zertifikat auch für Spieler
Dienstag, 27. Juli 2021, 20:17
Nicht nur Fans benötigen ein Covid-Zertifikat (Nachweis ob geimpft/genesen/getestet) um in die Halle zu kommen, sondern auch Spieler.

Für Anlässe mit mehr als 1000 Zuschauern benötigt es wie berichtet das Covid-Zertifikat, das man auf dem Smartphone oder auf Papier vorzeigen muss. Damit wird sichergestellt, dass Fans beim Besuch von Eishockeyspielen geimpft, genesen oder kürzlich getestet wurden.

Was für Fans gilt, soll auch für die Mannschaften in der National League gelten, wie "zentralplus" berichtet. Die Spieler müssen ein Covid-Zertifikat haben und wer nicht in die Kategorie geimpft/getestet fällt bei den Teammitgliedern, muss sich alle drei Tage testen lassen. Damit will die Ligaführung Infektionen, Quarantänen und Spielverschiebungen verhindern, wie sie letzte Saison gefühlt alle paar Tage gemeldet wurden. Eingeführt werden soll die Regel noch vor dem Saisonstart am 7. September.

Aus heiterem Himmel kommt die Regel aber nicht, sondern wurde offenbar schon länger mit den Clubs diskutiert. Der EV Zug liess deshalb bereits ein Impfbus bei der Trainingsbasis der Zuger in Cham vorbeifahren für seine Angestellten. "Bis in zwei Wochen sind alle unsere Spieler und Staff-Mitglieder geimpft", wird der EVZ-Sportchef Reto Kläy zitiert. "Mit diesem Vorgehen übernimmt der Klub auch Verantwortung gegenüber der Gesellschaft."

Rechtlich verbindlich ist das Impfangebot für die Teammitglieder aber nicht, denn einen Impfzwang gibt es nicht. Wer ungeimpft ist, muss sich jeweils testen lassen - oder wenn es ihn erwischt, gilt er nach überstandener Krankheit für sechs Monate als zertifiziert genesen. Das kann für die einen unproblematisch verlaufen, andere aber auch stärker erwischen. So fielen etwa Samuel Erni (SCL Tigers), Marco Rossi (ZSC Lions / Minnesota) oder Janik Möser (Wolfsburg/DEL) nach der Infektion letzte Saison mit Herzmuskelproblemen länger aus. Vor wenigen Tagen starb der frühere kasachische Olympiateilnehmer und Almaty-Assistenztrainer Jewgeni Pupkow im Alter von 45 Jahren

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Mi 8. Sep 2021, 09:45

SC Bern: Vertrag über drei Jahre für Dominik Kahun

Der SC Bern hat den deutschen Nationalspieler Dominik Kahun per sofort für drei Jahre verpflichtet.
Der Stürmer trainierte in der vergangenen Woche mit dem SCB. Dominik Kahun und der SCB haben sich auf eine Zusammenarbeit für drei Jahre bis zum Ende der Saison 2023/24 geeinigt. Dominik Kahun hat dabei jeweils im Sommer eine NHL-Ausstiegsklausel.
Der 26-jährige Stürmer Dominik Kahun, der zuletzt in der NHL bei den Edmonton Oilers tätig war, hat 188 NHL-Spiele absolviert, an fünf Weltmeisterschaften teilgenommen und 2018 mit Deutschland an den Olympischen Spielen die Silbermedaille gewonnen. Der Deutsche ist sowohl als Center als auch als Flügel einsetzbar.
«Mit Dominik Kahun haben wir nun die vierte Ausländerposition optimal besetzt. Er besitzt die gewünschte Qualität und Vielseitigkeit, die wir benötigen, bringt NHL-Erfahrung mit und hat auf internationaler Ebene im deutschen Nationalteam mit 5 Scorerpunkten aus 7 Spielen an den Olympischen Spielen 2018 wesentlich zum Gewinn der Silbermedaille beigetragen», sagt Sportchef Andrew Ebbett.

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Di 14. Sep 2021, 19:01

Auf diesen Moment haben nicht nur die Ambri-Fans lange gewartet. Die Nuova Valascia wurde mit der Vereinshymne «La Montanara» eröffnet – ein emotionaler Moment für das Schweizer Eishockey.

https://www.youtube.com/watch?v=aMIxLz6LsFU&t=143s

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Di 28. Sep 2021, 09:35

NHL Routinier Sami Vatanen wechselt zu Genéve-Servette, wo er die Defensive der Servettiens verstärken wird
Genf-Servette ist in der noch jungen Saison ein Transfercoup geglückt. Die Servettiens verpflichten den Finnen Sami Vatanen per sofort als 5. Ausländer. Der 30-jährige Offensiv-Verteidiger kehrt nach 9 Saisons in der NHL nach Europa zurück. Seine 473 Partien in Nordamerika absolvierte er für Anaheim, New Jersey, Carolina und Dallas. Vatanen traf gestern Montag in Genf ein und wird voraussichtlich am Freitag auswärts gegen den EV Zug zum Einsatz kommen

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Re: Eishockey-News aus der Schweiz

Beitrag von Schwizerin » Do 4. Nov 2021, 09:27

Deutschland Cup: Fischers Aufgebot bekannt
Schweizer Nationalmannschaft mit Rookies und Routiniers am Start. Für die ersten Testspiele am Deutschland Cup hat Naticoach Patrick Fischer einen Mix aus Routiniers und jungen Spielern aufgeboten.
Im Aufgebot für die ersten Länderspiele der Saison 2021/22 stehen 3 Torhüter, 8 Verteidiger und 13 Stürmer. Für den Deutschland Cup wird auf eine Mischung zwischen erfahrenen und jungen Spielern gesetzt, sagt Nationaltrainer Patrick Fischer.
So stehen nebst Routiniers wie Andres Ambühl (HC Davos), Sven Andrighetto (ZSC Lions) oder Simon Moser (SC Bern) auch drei Rookies im Kader: Die beiden Torhüter Ludovic Waeber (ZSC Lions) und Philip Wüthrich (SC Bern) sowie Stürmer Nando Eggenberger (SC Rapperswil-Jona Lakers) könnten in Krefeld ihr Debüt im Dress der A-Nationalmannschaft feiern. Aus dem WM-Kader von Riga 2021 stehen 9 Spieler im Kader für den Deutschland Cup

Olympia-Winter steht an
Der Nationalmannschafts-Zusammenzug startet am Montag, 8. November im OYM in Cham. Am Mittwochnachmittag reist das Team von Fischer nach Krefeld. Die Schweiz trifft am Deutschland Cup (11. bis 14. November) in Krefeld auf die Slowakei, Deutschland und Russland. Es sind die ersten Testspiele im Hinblick auf die olympischen Spiele in Peking.

Furrer mit Nati-Rücktritt
Philippe Furrer hat seinen Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt. Das ist insofern nur eine Formalität, als der 36-jährige Verteidiger von Fribourg-Gottéron von Nationaltrainer Patrick Fischer kaum mehr berücksichtigt worden wäre. Furrer nahm an 2 Olympischen Spielen sowie an 6 Weltmeisterschaften teil, zuletzt 2017 in Paris und Köln. Er war auch beim Gewinn der WM-Silbermedaille 2013 in Stockholm dabei.

Das Schweizer Aufgebot für den Deutschland Cup
Tor (3): Joren van Pottelberghe (Biel), Ludovic Waeber (ZSC Lions), Philip Wüthrich (Bern).

Verteidiger (8): Santeri Alatalo (Lugano), Dominik Egli (Davos), Lukas Frick (Lausanne), Mirco Müller (Lugano), Elia Riva (Lugano), Dominik Schlumpf (Zug), Ramon Untersander (Bern), Yannick Weber (ZSC Lions).

Stürmer (13): Andres Ambühl (Davos), Sven Andrighetto (ZSC Lions), Alessio Bertaggia (Lugano), Enzo Corvi (Davos), Nando Eggenberger (Rapperswil-Jona Lakers), Luca Fazzini (Lugano), Lino Martschini (Zug), Simon Moser (Bern), Valentin Nussbaumer (Davos), Inti Pestoni (Ambri-Piotta), Noah Rod (Genève-Servette), Calvin Thürkauf (Lugano), Joël Vermin (Genève-Servette).

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